Newsletter Nr. 20 / September 2020

Newsletter Nr. 20/September 2020:
Brennende Themen. Ideen, Inspirationen und Projekte
aus Kirche und Diakonie. 

Seele & Sorge – Impulse, Workshops, Beratung
Cornelia Coenen-Marx: Engagement mit Profil
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THEMENÜBERSICHT IN DIESEM NEWSLETTER

SCHOCK, WUT  OHNMACHT?  ÜBER DIE ZUSCHAUERPOSITION  SCHWERPUNKT: CORONA TROTZEN  SEMINARE UND BERATUNGSANGEBOTE  GEMEINSCHAFT: NEU ENTDECKT  VERANSTALTUNGEN, ONLINE UND OFFLINE  LESSONS LEARNT


Seeluft tanken und neue Energie, den Kopf durchpusten lassen und mich einschwingen auf den Rhythmus von Ebbe und Flut – einmal im Jahr muss ich für ein paar Tage nach Zeeland. Und diesmal war es das vierzigste Mal. Kaum zu glauben! 
 
Kaum zu glauben auch, dass dies schon der zwanzigste Newsletter ist. Seit der Gründung von Seele und Sorge vor fünf Jahren erscheint er – mit neuen Ideen, unfrisierten Gedanken und vielen Hinweisen auf inspirierende Projekte, auf Bücher und Orte – etwa drei bis vier Mal im Jahr. Er soll anregen, mit neuen Augen auf den Alltag zu schauen und Energie zu tanken. Jedes Mal finden Sie auch Informationen zu meinen aktuellen Angeboten, beispielsweise Vortrags- und Rundfunktermine sowie Texte, dazu Hinweise zu Beratung und Seminaren. Und auch Ihre Hinweise haben Raum: Sehr gern gebe ich immer wieder Hinweise von Ihnen auf Bücher, Veranstaltungen oder Projekte weiter – vielen Dank dafür!
 
Als Einstieg gehe ich in den Newslettern meist auf aktuelle Ereignisse ein, die mich bewegen. Dazu zählt in diesen Tagen vor allem der demokratische Aufstand in Belarus, von wo wir gerade besonders erschreckende Nachrichten über das Verschwinden weiterer Demonstrierender sowie der Oppositionellen Maria Kolesnikowa hören. Mich beschäftigt auch weiter die in so vieler Hinsicht katastrophale Explosion in Beirut, dieser herrlichen Stadt, wo ich so häufig war. Aus den Nachrichten ist das Thema schon fast verschwunden, doch von meinen Freund*innen dort höre ich beinahe täglich von der schlimmen Lage und den Versuchen, das Leben wieder aufzubauen. 

Schock, Wut – Ohnmacht?

Beirut – quirlig und bunt, Maroniten und Schiiten, Armenier und Drusen, junge Leute mit westlicher Kultur … Wunderbare Musik in den Klubs, das Nationalmuseum voll antiker Schätze, die Corniche am Hafen ein herrlicher Ort zum Flanieren bei Sonnenuntergang. Und mittendrin noch immer die Spuren des Bürgerkriegs, noch immer die Palästinenserlager. Und eine sehr engagierte deutsche Auslandsgemeinde. Einige Jahre lang war ich öfter dort und habe seither oft davon geträumt, wieder hinzukommen. Und jetzt das! Die Explosion hat halb Beirut in Schutt und Asche gelegt. Doch was sind meine zersplitterten Reiseträume gegen das, was die Menschen vor Ort nun durchmachen. „Niemand weiß, wie es weitergehen soll. Es wird eine große Lebensmittelknappheit geben, besonders beim Mehl. Schon jetzt waren die Lebensmittel knapp geworden“, schrieb Friederike Weltzien, die lange dort als Pfarrerin arbeitete, direkt nach der Explosion. Und auch von Uwe Gräbe aus der ems (Evangelische Mission in Solidarität) und von Michael Pühn aus dem EKD-Kirchenamt bekomme ich aktuelle Berichte, die vieles noch genauer beschreiben, als man es in den Nachrichten und in den Zeitungen erfahren kann. Ich war erst einmal erleichtert, dass in der deutschen Gemeinde nur Sachschaden entstanden ist. Die Near East School of Theology (NEST), die protestantische Hochschule, an der die ersten, vor kurzem ordinierten Frauen im Nahen Osten studierten, ist allerdings zerstört, und überall fehlt das Nötigste. Das alles trifft die Menschen in einer eigentlich ohnehin hoffnungslosen Situation: Wirtschaftskrise, politische Krise, Coronakrise auch im Libanon. Es ist, als ob die furchtbare Explosion nun allen vor Augen führt, wie wenig sich das korrupte Regierungssystem um die Bürger*innen kümmert – und dass die Aufstände, die dort seit Monaten stattfinden, mehr als berechtigt sind.
Eine abgehobene Elite und autoritäre Machthaber, marginalisierte Gruppen, eine verzweifelte Bevölkerung und Aufstände gegen ein korruptes Regierungssystem – es sind Zeiten großer Bewegung, auch in Belarus, wo Lukaschenko nach der letzten Wahltäuschung verzweifelt versucht, die Opposition zu unterdrücken. Die Bilder der vielen Frauen in weißen Kleider gehen mir nicht aus dem Kopf – sie erinnern an all die anderen Farbenrevolutionen, von denen manche brutal niedergeschlagen wurden, die weiße in Belarus nun so wie die orangefarbene in der Ukraine, wie die grüne Revolution im Iran. Die Black-Lives-Matter-Demos in den USA unter Beteiligung von Menschen aus unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen wurden Auftakt zum Präsidentschaftswahlkampf der Demokraten, der auch Trumps nachlässigen Umgang mit der Coronakrise ins Visier nimmt.
Woher soll in einer solchen Situation noch Hoffnung kommen, fragen viele im Libanon. Wie soll es den Menschen gelingen, sich nach all diesen Zerstörungen wiederaufzurichten?

Über die Zuschauerposition

Von Deutschland aus sind wir vor allem Zuschauer*innen dieser Katastrophen. Wie finden wir eine Haltung dazu? Aus meiner Sicht sind Filme ein wichtiges Medium, sich mit komplizierten Verhältnissen auseinanderzusetzen und die eigene Haltung zu reflektieren. Von großen politischen Hoffnungen, von Gewalt und Enttäuschung, Naivität, Intrige und Versöhnung erzählen zwei der vielen Filme, die wir in diesen Monaten auf DVD gesehen haben – ein Jammer, dass die Kinos so lange geschlossen waren … In dem Film über den Liedermacher Gundermann hat mich fasziniert, wie sehr die in vielen anderen „DDR-Filmen“ suggerierten einfachen Unterscheidungen zwischen Gut und Böse in Frage gestellt sind. Das erlaubt uns Zuschauer*innen keine bequeme Position des Urteilens mehr, fordert uns vielmehr zu differenziertem Nachdenken und Fühlen auf. Ähnlich ging es mir mit Morgen sind wir frei, dem ersten Kinofilm des iranischen Regisseurs Hossein Pourseifi. Die Revolution in Teheran 1979 wird darin erzählt über die Geschichte einer ostdeutschen Frau. Der Film schildert die Enttäuschungen der linken Revolutionäre, Gewalt und Verfolgung und erinnert mich an die schmerzlichen Niederlagen im arabischen Frühling.

Schwerpunkt: Corona trotzen 

Von den Problemen und Kämpfen im Libanon, im Iran oder in Belarus sind wir in Deutschland weit entfernt. Fahnen wurden aber nun auch hierzulande geschwenkt – von der Regenbogenfahne bis zur Reichskriegsflagge. Die Debatte über die vielfältigen Motive der 40.000 Demonstrant*innen in Berlin hält an und mich beschäftigt, wie leicht politische Naivität, Angst und Selbstbezogenheit missbraucht werden können durch totalitäre Ideologien. 

Was können wir tun, um nicht nur Zuschauerinnen, Mitläufer, Einzelne zu bleiben? Und einen offenen Blick zu behalten für Gerechtigkeitsfragen gerade jetzt in der Coronakrise, die doch den Blick lenkt auf abgehängte Quartiere und vergessene Risikogruppen? Ich habe deshalb die Serie von Webgesprächen „Oma trotzt Corona. Die Krisenexpert*innen“ initiiert – mit erstaunlicher und höchst erfreulicher Resonanz. Beteiligte aus unterschiedlichen Bereichen und Erfahrungsfeldern, aus Kirche, Kultur und Stadtverwaltungen, aus der BAGSO, verschiedenen Initiativen und Altenhilfeeinrichtungen trugen ihre Wahrnehmungen, ihre Fragen und Reflexionen und eine geradezu überwältigende Fülle an Praxisbeispielen zusammen, wie sich die Ausgrenzungen mit ihren desaströsen Folgen überwinden lassen. Was ich an diesen Gesprächen sehr besonders und besonders inspirierend fand, war die Mischung aus der Schilderung dezidiert persönlicher, privater Erfahrungen und Engagements und professionellen Perspektiven. Hier ein paar Schlaglichter aus der Diskussion und den Protokollen:

Alte Menschen erleben die Krise keineswegs nur dramatisch. Die Beteiligten schilderten die Situation sehr differenziert:

  • Altsein kann, unabhängig vom realen Alter, von Person zu Person höchst unterschiedlich gelebt und erfahren werden. (Dr. Dagmar Henze) Dies schilderten einige Beteiligte auch plastisch aus eigener Erfahrung: Mit neunzig intensiv im digitalen Austausch unterwegs, mit Ende achtzig engagiert bei Omas gegen rechts – im Engagement für andere erleben sie auch für sich selbst nie die Gefahr des Ausgegrenztseins.
  • Sich sein eigenes Altsein ein- und zuzugestehen kann helfen, überholte Altersbilder zu überwinden, und das Altern komfortabler machen. (Elke Schilling, Silbernetz)
  • Eigentlich könnten jetzt die „Goldenen Zwanziger“ beginnen (Richard Haug), denn mit den Babyboomern wird gerade eine Generation alt, die viel berufliche Erfahrung und Bereitschaft zum ehrenamtlichen Engagement mitbringt, wirtschaftlich im Durchschnitt gut abgesichert ist und die Autonomie und Selbstbestimmtheit als Lebensstil erprobt hat.
  • Ältere zeigen ein breites Spektrum der Reaktionen auf Corona und die Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung, von Dankbarkeit, Neugier oder Freiheitlichkeit bis hin zu stiller Einsamkeit oder wütender Frustration über das Ausgegrenztsein.

Digitalisierung ist auch hier ein wichtiges Thema

  • Durch die Coronasituation findet insbesondere im Bereich Digitalisierung und Umgang damit eine rasante Fortentwicklung statt.
  • Im Umgang mit digitalen Medien gibt es ein breites Spektrum, das neben dem Alter auch vom Geschlecht und der Bildung – aber auch von Lust oder Unlust – geprägt ist.
  • Angebote der digitalen Ausstattung und Schulung sollten mehr Menschen in der sozialen Teilhabe unterstützen, nicht zuletzt in Heimen. Dabei geht es auch darum, dass Ältere ihre Gaben und Erfahrungen selbst in die gesellschaftliche Debatte einbringen.

Weggesperrt? Ausgesperrt? 

  • Vorhandene Probleme etwa der Heimsituation und der Pflege spitzen sich unter Corona noch weiter zu. Im Mittelpunkt der Webgespräche stand die Erfahrung, dass die notwendigen Schritte für alle Fachleute klar sind, während es zugleich immer wieder an der Umsetzung mangelt. (Jens-Peter Kruse) Gerade Engagierte erleben in dieser Situation Ohnmacht und Ratlosigkeit – besonders auch angesichts der Tatsache, dass die Ressourcen für Pflege und Quartiersarbeit angesichts der wirtschaftlichen Entwicklung eher schrumpfen werden. 
  • Wer ist der Souverän in dieser Situation? Nicht Virolog*innen, nicht Verfassungsrechtler*innen oder Politiker*innen, sondern die Zivilgesellschaft. (Dr. Thomas Mäule)
  • Und die Kirche braucht neue Strategien und Kommunikationsweisen und kann dadurch neben den Älteren neue Adressatengruppen erreichen und damit auch die Einteilung in Gruppen überwinden. (Martina Jakubek)

Der Erfahrungsaustausch stärkt das „Trotzen“ bzw. die Resilienz, schrieb mir Richard Haug wie eine Zusammenfassung. 

In diesem Zusammenhang möchte ich noch auf eine Erklärung aufmerksam machen, die endlich Schluss macht mit der Vorstellung, ältere Menschen wollten mit Computern nichts zu tun haben: Ein wesentliches Mittel, über das nicht zuletzt auch Pflegebedürftigen in Heimen oder in ihrem Zuhause soziale Teilhabe möglich wird, ist ja tatsächlich die Digitalisierung. Doch es fehlt – Jens-Peter Kruse von der BAGSO hat dies in unseren Onlinetreffen „Oma trotzt Corona“ mehrfach sehr plastisch gemacht – sowohl an technischer Ausstattung als auch an Ausbildungsangeboten. Anlässlich der Veröffentlichung des Achten Altersberichts der Bundesregierung präsentierte die BAGSO am 12. August ihre engagierte Stellungnahme „Ältere Menschen und Digitalisierung“. „Wir müssen nicht fragen, ob die Älteren reif für das Internet sind, sondern ob das Internet reif für die Älteren ist.“ Prof. Dr. Dr. h. c. Ursula Lehr, Bundesministerin a. D. und BAGSO-Ehrenvorsitzende.

Im Kontext der Webtreffen „Oma trotzt Corona. Die Krisenexpert*innen“ gaben uns die Teilnehmenden viele weitere Hinweise auf Info-Börsen, Initiativen und Appelle. Zu nennen ist beispielsweise die tolle Mediathek der Fachstelle zweite Lebenshälfte. Schauen Sie doch mal auf meiner Website (rechts im Menü finden Sie die Protokolle mit den Tipps zu den einzelnen Treffen), hier auch noch weitere Tipps und Links zu Corona, zum Beispiel von der AGF, der Arbeitsgemeinschaft deutsche Familienorganisationen„Care Mainstreaming“ heißt das erste der Arbeitspakete, die eine Gruppe von Wissenschaftlerinnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz geschnürt hat. In ihrem Appell „Großputz! wird erneut deutlich, dass Care uns alle angeht. Es ist hohe Zeit für die Forderungen des Bündnisses für Pflege: Gute Pflege ist ein Menschenrecht. „Es ist die Stunde der Pflege“ habe ich denn auch meinen eigenen Artikel für die Zeitschrift „Pflegen“ (1+2/2020) genannt. Und ich habe – auch bewegt von den Gedanken, die die Teilnehmenden von „Oma trotzt Corona“ eingebracht haben – die Zeitschrift „Chrismon“ anregen können, sich für das Thema zu engagieren, und in einem Beitrag der Serie Standpunkt ausgeführtwarum wir nicht geschont werden wollen, bloß weil wir älter sind als sechzig.

Je mehr wir uns zu Wort melden, Aktivitäten unterstützen und unsere eigenen Erfahrungen einbringen, desto mehr können wir diese einzelnen Ansätze zu einer Bewegung werden lassen. – Etwas in Bewegung bringen, das war ja letztlich auch der Sinn meiner Pro-bono-Aktion mit den Webtreffen „Oma trotzt Corona“, und ich denke, es ist auch durchaus etwas in Gang gekommen! Vielen Dank allen Expert*innen, die das Ganze mit angeschoben haben, und allen, die bisher dabei waren! Ja, und vielleicht mögen einige der Newsletter-Abonnent*innen beim letzten Treffen am 9. September ab 17 Uhr noch mit dabei sein?! Schreiben Sie mir bitte eine Mail und wir schauen, wie viel Platz wir noch haben. Ich würde mich sehr freuen! 

Dem Gedanken, dass Altern mehr ist als die Erfahrung nachlassender Kräfte, geht auch die Schriftstellerin Elizabeth Strout in ihrem neuen Roman nach: „Die langen Abende“ erzählt von Einsamkeit und von Glücksmomenten im Alter, von Lebensbrüchen, aber auch von wunderbar unerwarteten Begegnungen und Rundungen der eigenen Geschichte. Ich empfand das Buch als ehrliches, sehr tiefes und zutiefst beglückendes Nachdenken über unser Menschsein.
Ebenfalls ein Altersbuch ist Bernhard Schlinks Erzählband „Abschiedsfarben“. Es geht darin um sehr unterschiedliche Abschiede: von einem Freund, von der Kindheit, von einer Liebe, dem verstorbenen Bruder … Immer aber mit einen melancholisch-selbstkritischen und dabei am Ende versöhnlichen Altersblick.
Eine ganz besondere literarische Entdeckung für mich ist Helga Schubert, die in diesem Jahr den Ingeborg-Bachmann-Preis gewonnen hat – mit achtzig Jahren als älteste Teilnehmerin, die je an dem Wettbewerb teilnahm. Dabei war dies auch ein besonderer Wettbewerb – zum ersten Mal wegen Corona digital und durchaus gelungen. Helga Schuberts „Vom Aufstehen“ ist ein unglaublich dichter und komplexer, dabei scheinbar ganz schlichter Text über das Altern und die Erinnerung (hier ein Porträt der Autorin, der Text als PDF und auch Videos ihrer Lesung und der Debatte der Jury). „Ich musste achtzig werden, um das schreiben zu können“, sagte sie in einem Interview. Gute Aussichten aufs Älterwerden, denke ich!

Seminare und Beratungsangebote zu Altern und Quartier 

Manchmal ist es hilfreich, mit anderen gemeinsam über die Chancen des Älterwerdens nachzudenken und zu experimentieren. Bei Lesungen und Gesprächen zu meinem Buch „Noch einmal ist alles offen“ bin ich öfter angesprochen worden, doch auch einen Workshop dazu anzubieten. 2021 ist es so weit: Ab April laden jeweils zweitägige Retraites in Hannover, Kaiserswerth und Berlin ein, in unterschiedlichen Arbeitsformen für Geist und Körper den eigenen Träumen und offenen Fragen nachzugehen. Genaueres zu den grundlegenden Überlegungen „über Gott und die Welt“, aus denen heraus ich meine Vorträge und Veranstaltungen konzipiere, habe ich hier entfaltet.
Für Multiplikator*innen in Kirchengemeinden und anderen Einrichtungen biete ich gemeinsam mit der BAKD die Fortbildung zur Förderung von Verantwortungsgemeinschaften (Caring Communities) an (wegen Corona ab April 2021 statt ab Oktober 2020).  Alle meine Seminarangebote finden Sie hier.
Qualifizierungsworkshops zum Dienstleistungs- und Netzwerkmanagement für das Quartier bietet auch das Johanneswerk in Bielefeld an. Genauere Informationen dazu gibt es hier. Und auch der Senior Consulting Service Diakonie bietet Beratung an für Kirchengemeinden, die sich auf den Weg in Richtung Quartier machen wollen.

Und hier gleich ein positives Beispiel für die praktische Umsetzung auf Ebene der Kommune: „Soziale Quartiersentwicklung kann mit seiner Struktur und konzeptionellen Ausrichtung eine Schlüsselrolle im Korridorthema Soziale Stadt einnehmen, um allen Bevölkerungsgruppen die aktive Teilhabe am gesellschaftlichen und sozialen Leben zu ermöglichen“: Die Stadt Karlsruhe macht ernst mit Sozialer Quartiersentwicklung und stellt Sach- und Personalmittel bereit für Bürgerzentren, Begegnungsstätten usw. – und für die Koordination der zahlreichen Akteure und Aktivitäten in diesem Bereich.
Vor aller Programmatik, vor Fortbildung und Politik steht die Inspiration. Damit ich bei mir selbst anfangen kann auf dem achtsamen Weg durch die Nachbarschaft. Die Box Gott.Voll vom Fresh X-Netzwerk e. V. gibt dazu wunderbare Anregungen.

Gemeinschaft – neu entdeckt 

Das Thema meines neuen Buchs, das mich seit Januar beschäftigt, hat durch Corona eine ganz neue Brisanz bekommen: „Die Neuentdeckung der Gemeinschaft. Chancen und Herausforderungen in Kirche, Quartier und Pflege“ nimmt die Erfahrungen mit der Pandemie auf. Die Art, wie wir sie in unseren Webgesprächen reflektiert haben, bestätigt meine Überzeugung, wie elementar lebendige Gemeinschaften für letztlich alle Menschen sind, wie existenziell aber für diejenigen, die sonst einsam wären.
Nachbarschaftsnetze und Caring Communities werden wichtiger und fordern Kirche und Diakonie heraus, sich neu als Akteur in der Zivilgesellschaft zu verstehen.
Sehr gern habe ich auch einen Beitrag für die neue Ausgabe der nachrichten der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (3/20) geschrieben, denn der Titel des Hefts spricht mir aus dem Herzen: „Besser leben im Alter. Das Konzept ‚Sorgende Gemeinschaften‘ bietet neue Chancen für uns alle“. Die nachrichten sind bereits erschienen, mein Buch kommt im Frühjahr 2021 raus!

Auch in meinen DLF-Morgenandachten wird es um das Thema Gemeinschaft gehen. Wenn Sie mögen, hören Sie doch mal rein: vom 14. bis 19. September, jeweils um 6:35 Uhr – oder zum Nachhören online auf der Seite des DLF. Mich interessieren dabei die Orte, an denen wir einander begegnen. In Zeiten von Corona ist uns bewusst geworden, wie wichtig sie sind, die „Marktplätze der Begegnung“ (Allmendinger): der Chor, die Wohngemeinschaft, auch das Pflegeheim und natürlich die Tischgemeinschaft. Auch der Arbeitsplatz ist so ein Ort, wo mehr stattfindet als nur die Erledigung von Projekten, nämlich die Begegnung und der Austausch mit Kolleg*innen. Wie wandeln sich diese Orte durch Corona, aber auch durch den generellen Wandel der Arbeitswelt im Zuge von Digitalisierung und Rationalisierung? Beim Schreiben zu diesen Themen entdecke ich spannende neue Welten – aber auch die Kraft der kleinen Dinge.

Inspiration in Pandemiezeiten 

Bei der Auseinandersetzung mit den Folgen von Corona für die Einzelnen wie für die Gemeinschaft hat mich gerade das neue Buch von Matthias Horx inspiriert. In „Die Zukunft nach Corona“ unternimmt er eine Re-Gnose, eine Art rückblickender Vorausschau, um eine neue Zukunft zu denken. Matthias Horx hält übrigens auch den Hauptvortrag bei der Onlineveranstaltung Das gefühlte Corona vom 16. bis 17. November über die Auswirkungen der Pandemie auf das Seelenleben und die Gefühlswelt der Menschen, an der Sie nach Anmeldung gratis teilnehmen können.
Das hundertjährige Jubiläum der Salzburger Festspiele hat Philipp Blom zum Anlass genommen, die gigantischen Transformationen zu reflektieren, die diese Epoche prägten – bis in unsere heutigen Krisen. Ihn beschäftigt dabei, wie viele von uns, die Frage, wie wir zu einem neuen, zukunftsorientierten Narrativ finden, statt die alten und überholten Gesellschaftserzählungen immer zu wiederholen. Ein Schlüssel für ihn ist gemeinsame Erfahrung – in einer Gesellschaft der Singularitäten eine große Herausforderung. „Das große Welttheater. Von der Macht der Vorstellungskraft in Zeiten des Umbruchs“.
„Trotzdem“ heißt ein sehr besonderes Corona-Buch: ein Dialog zwischen Alexander Kluge und Ferdinand von Schirach über Demokratie und Freiheit in Zeiten der Pandemie. Unser alter Freund Günter Finkenrath schickte es mir und anderen Freunden mit einem wunderschönen Brief über die Freiheit im Spiel. Das Buch beginnt mit einem Gedanken von Thomas Mann aus „Der Tod in Venedig“ – über das Trotzen: 
„Aschenbach hatte es einmal an wenig sichtbarer Stelle unmittelbar ausgesprochen, daß beinahe alles Große, was dastehe, als ein Trotzdem dastehe, trotz Kummer und Qual, Armut, Verzweiflung, Körperschwäche, Laster, Leidenschaft und tausend Hemmnissen zustande gekommen sei. Aber das war mehr als eine Bemerkung, es war eine Erfahrung, war geradezu die Formel seines Lebens …“

Eine große Denkerin der zentralen Themen des 20. Jahrhunderts stellt noch bis zum 18. Oktober eine sehr anregende Ausstellung im Deutschen Historischen Museum in Berlin vor: Hannah Arendt. „Totalitarismus, Antisemitismus, die Lage von Flüchtlingen, der Eichmann-Prozess, der Zionismus, das politische System und die Rassentrennung in den USA, Studentenproteste und Feminismus. Zu all diesen Themen äußerte Arendt dezidierte Meinungen und Urteile, die noch heute voller Sprengkraft sind“, heißt es in der Ausstellungsankündigung. Ein wichtiges Thema für Hannah Arendt war dabei immer die Freiheit – was uns ja heute auch wieder sehr umtreibt. Für mich war es noch mal sehr anregend, ihr letztes Buch zu lesen, Vom Leben des Geistes. Das Denken. Das Wollen.

Veranstaltungen, online und offline

Ich würde mich freuen, wenn wir uns bald Face to Face sehen – im realen Raum oder online. Auf meiner Website aktualisieren wir ständig, welche Veranstaltungen wie geplant – unter Sicherheitsvorkehrungen – stattfinden können, welche verschoben sind, wo etwas ins Internet verlegt wird und was nun neu gleich online geplant wird. Zurzeit ist alles im Wandel, die „neue Realität“ ist hybrid und mein Terminplan auch. Zu den nächsten Terminen gehören die Vorträge bei den Leitungskursen der Führungsakademie für Kirche und Diakonie, etwa zum Thema „Was könnte geistliche Führung in der Kirche heißen?“ am 15. September und 3. November in Berlin, zum Thema Quartiersarbeit beim Konvent der Gemeindediakon*innen in Stuttgart-Filderstadt am 13. Oktober sowie bei der Diakoniekonferenz in Bern am 14. Oktober. Bei der Onlineveranstaltung „Sterbebegleitung im Quartier“ des Arbeitsbereichs KASA – Koordinations- und Ansprechstelle für Dienste der Sterbebegleitung und Angehörigenbetreuung – einer Arbeitsgemeinschaft des hessischen Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration, halte ich am 21. Oktober den Hauptvortrag. Für das Jahr 2021 sind zahlreiche Veranstaltungen angekündigt – wir setzen darauf, dass nach der Zeit des Lockdowns wieder viel möglich wird, auf flexible Weise zwischen Internet und realem Raum wechselnd, wir haben ja viel gelernt in diesen letzten Monaten!

Lessons learnt … und viele Fragen offen 

Aber wir haben nicht nur Technik gelernt in Webinaren und Videokonferenzen. Wir haben auch neue Formen der Zusammenarbeit erprobt, uns unmittelbar und ganz schnell bundesweit vernetzt. Kurze Formate waren erfolgreich; der Fokus lag auf den Sachfragen. Ach, und telefoniert haben wir anders, aufmerksamer, zugewandter – wenn wir uns nicht sehen, ist Hinhören angesagt. Ich bin sicher: Wir werden davon etwas mitnehmen, analoge Konferenzen anders ausrichten, vieles aber auch über Video debattieren statt mit verrückt langen Reisen für zwei Stunden Begegnung. Wir werden zum Beispiel kurzfristiger planen und aktueller sein – nachdem wir früher Monate im Voraus alles fertig vorbereitet hatten und dann wie einbetoniert waren. Wir sind flexibler geworden und freier, gehen mit dem Wandel mit – weniger starr, weniger festgelegt. Wir lernen, mit Unsicherheit in der Planung umzugehen. Und trotzdem fehlt mir etwas: die lebendigen Begegnungen, die inspirierenden Orte, die immer neuen Kontexte, die die Batterien aufladen, mich ins Nachdenken bringen.
Wenn Sie selbst überlegen, was Sie mitnehmen aus dieser Zeit, schauen Sie doch mal auf die Website von Janus, da finden Sie klärende Fragen zur Organisationsentwicklung wie zur eigenen Arbeit. Ein hilfreiches Instrument, um wichtigen Fragen auf den Grund zu kommen – egal ob im privaten Leben oder im Berufsleben, als Führungskraft oder auch Trainer*in – sind auch die Sinnierkarten. Meine eigenen Angebote für Beratung finden Sie hier.

Letztlich geht es darum, eine Haltung zu den Wandlungsprozessen zu
finden, die wir im Augenblick erleben. Der KDA (Kirchlicher Dienst der Arbeitswelt) der Nordkirche hat dazu im Frühjahr ein spannendes Heft herausgebracht. Hier können Sie es herunterladen.
Meine Facebook-Freundin Ulrike Bergmann coacht und begleitet
speziell Frauen in Wandlungsprozessen. Vielleicht hat die eine oder andere
Lust, mal reinzuschauen: Die Mutmacherin, dazu auch die Gruppe Frauen.Wandel auf Facebook, in der sich Frauen treffen, die sich selbst im Wandel erleben und zum Wandel in der Welt beitragen wollen.

Bücher von Freunden

Im Lande Wir hat Ralf Kötter sein neues Buch genannt. Der eigentümliche Titel verweist darauf, dass die eigentliche Heimat in der Gemeinschaft, im Wir liegt. Dabei entwirft er das Bild einer Kirche, die die Botschaft von der Menschwerdung Gottes ernst nimmt, um von hier aus den Sozialraum mitzugestalten – die Heimat des Wir wiederzuentdecken. Das Buch erscheint im Oktober.
Neinstedt ist eine der größten diakonischen Einrichtungen in Deutschland. 2020 begeht die Stiftung ihr 170jähriges Jubiläum. Als Klappentext zu der Festschrift von Nadja v. Samson-Himmelstjerna und Reinhard Neuman habe ich geschrieben: „Als führe man mit einer Lupe über einen Zeitstrahl: Wie im Brennglas zeigt die Geschichte von Neinstedt die Spannungsfelder diakonischer Arbeit. Zwischen Staat und Kirche, Menschen und Machtstrukturen, pädagogischen und ökonomischen Zielen. Die schmerzlichen Zerreißproben im dramatischen 20. Jahrhundert lassen den Atem stocken. Zwischen Versagen, Verlusten und Neuanfängen wird klar: Diakonie kann niemals ‚unpolitisch‘ sein, nie ohne Empathie für die Verachteten und Vergessenen. Ein ehrliches Plädoyer für Verantwortung.“
Auch die Diakonissen Frankfurt begehen in diesem Jahr ein Jubiläum, seit 150 Jahren sind sie im Einsatz für die Nächstenliebe. „Die Festschrift beleuchtet die vielfältige Geschichte des Frankfurter Diakonissenhauses. Sie ermutigt, sich auch in Krisenzeiten auf Gottes Treue zu verlassen. Sie zeigt, dass diakonische Arbeit nicht nur gute Strukturen, sondern auch das persönliche Engagement, die Hingabe Einzelner braucht. Einzelne Schwestern kommen darum mit ihrer Lebensgeschichte zu Wort“, schreibt Dr. Ursula Schoen in ihrem Vorwort.
Im letzten Newsletter hatte ich von dem motivierenden Buch meiner Freundin Maria Almana berichtet, die dazu einlädt, beim eigenen Schreiben unbedingt der inneren Orientierung zu folgen – und dabei auch über mein Schreiben berichtet. Hier nun auch noch der Link, wie Sie das Buch „Mein Kompass ist der Eigensinn“ bestellen können! Darin heißt es: „Das Beste daran ist, dass es wirkt. Denn Eigensinn ist nicht nur ein unbestechlicher Kompass für unsere Orientierung im Dschungel viel zu vieler Möglichkeiten. Er führt uns auch auf direktem Weg zu uns selbst. Und zu einem besseren Verständnis untereinander. Darum ist er auch das perfekte Schreib-Instrument.“
„Ceterum censeo“, die „Denkanstöße für Theologie und Kirche“ meines ehemaligen Kollegen Eberhard Pausch, Studienleiter an der Evangelischen Akademie Frankfurt, sind zwar bereits 2018 erschienen, ich habe sie aber erst vor kurzem entdeckt. Pauschs leidenschaftliches Plädoyer, innerhalb der aus seiner Sicht nicht demokratischen Institution Kirche mehr Beteiligungsmöglichkeiten zu schaffen, bietet viele hilfreiche Hinweise und Denkanstöße. „Die Welt ist veränderbar und verbesserbar, und Christenmenschen können Teil eines pluralen Systems möglicher Weltveränderung sein“ – das spricht mir aus der Seele.
Matthias Jung, Leiter des Dienstes „Kirche. Wirtschaft. Arbeitswelt“ in der Hannoverschen Landeskirche hat ein Jahr lang Gedanken und Gespräche zu Transformation und Spiritualität notiert. Damit hat er scheinbar Unverbundenes verbunden – ein hilfreicher Anstoß zu einer Zeit, in der das Unverbundene in der EKD in die Kritik geraten ist, wie aktuell die ebenfalls kritisch diskutierten elf Leitsätze zeigen.
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Und noch ein ganz praktisch orientierter Buchtipp: Stefan Hund gibt Hinweise, um den eigenen Podcast so zu gestalten, dass er die Menschen auch erreicht. „Sprich in das offene Ohr Deiner Gemeinde und erreiche ihr Herz“, heißt sein Buch im Untertitel. Ich freue mich übrigens sehr, dass mich Stefan Hund auch bei meinen eigenen Podcasts unterstützen wird.

Besondere Orte

Zwischen Nürnberg und Stuttgart liegt das Kloster Heidenheim, das schon aus dem 8. Jahrhundert stammt. Begründet von den angelsächsischen Geschwistern Wunibald, Willibald und Walpurga begann von hier aus die Christianisierung Frankens. Die lange Geschichte ist in dem alten, einfühlsam renovierten Gemäuer gut erlebbar. Ein Museum im Kloster macht diese Geschichte zum Thema, widmet sich aber auch sehr unterschiedlichen Formen des Glaubens. In Kloster Heidenheim wird zurzeit eine Akademie aufgebaut – mit Angeboten zu Spiritualität, Geschichte und Sinnsuche.

Und noch ein anderer Ort im Altmühltal hat mich in diesem Mai fasziniert: Wolframs Eschenbach. Neben den mittelalterlichen Häusern am Marktplatz und der wunderbaren Kirche ist dort vor allem das Literaturmuseum zu Wolframs großen Werken eine Reise wert: Dort findet sich viel Inspirierendes zu seiner bekannten Dichtung „Parzival“, zu der mir vor vielen Jahren mein Kölner Germanistik-Prof Joachim Bumke die Tür geöffnet hat. Sein Buch über Wolfram wird inzwischen in der achten Auflage verkauft.
Wir gehen auf das Michaelisfest am 29.September zu. Die Tage werden kürzer, das dunkle Halbjahr beginnt. Aber die ersten Kerzen erinnern auch an starke Engel, die uns helfen, den menschengemachten wie den anderen Widrigkeiten zu trotzen.
Und Gott sei Dank sind da auch Hoffnungszeichen. Beispielsweise konnte am 31. Januar das ehemalige Forschungsschiff Poseidon von dem Trägerverein von United4Rescue ersteigert werden – unter anderem mit Unterstützung der EKD und von Sea Watch – und hat im August unter seinem neuen Namen Sea-Watch 4 mehr als zweihundert Geflüchtete aus dem Mittelmeer und auch von anderen Schiffen an Bord genommen. Die Stadt Palermo gestattete schließlich die Einfahrt in ihren Hafen. Hier können Sie sich näher über die Sea-Watch 4 informieren, auch bezüglich Spendenmöglichkeiten.
Auch in Beirut können wir Hoffnungszeichen unterstützen, etwa mit einer Spende für Dar Assalam, eine interkulturelle, regierungsunabhängige Begegnungs- und Bildungsstätte in Beirut, die aktuell vor allem Frauen zu unterstützen versucht, beispielsweise mit Notunterkünften.
Und wie immer zum Schluss ein Gedicht, das Ihnen vielleicht etwas von der trotzigen Kraft der Engel mitgeben kann, mitten in der Versehrtheit und aus ihr hinaus.
Der Engel von Reims
Auf der Westfassade der Kirche von Reims 
steht ein seltsamer Engel.
Ein Engel aus Stein.
Die rechte Hand hat er verloren.
Die Finger der anderen Hand zerfallen allmählich.
Ein Flügel fehlt ihm schon.
Das Gesicht ist vernarbt.
Ein sterbender Engel.
Er aber lächelt
In die Zukunft hinein.
Martin Gutl, 1942–1994
(Zitiert nach: Andreas Felger, Das Buch der Engel, Aquarelle und Zeichnungen. Texte aus drei Jahrtausenden ausgewählt und eingeleitet von Klaus Hamburger, Asslar, Adeo-Verlag, 2014)
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Bleiben Sie behütet
Ihre Cornelia Coenen-Marx
Seele und Sorge GBR
Impulse – Workshops – Beratung


In unregelmäßigen Abständen, etwa drei- bis viermal im Jahr, informiert der Newsletter über Aktivitäten von Seele und Sorge. Der nächste Newsletter erscheint voraussichtlich zum Jahreswechsel.

Ich freue mich auch über eine persönliche Nachricht: 
coenen-marx@seele-und-sorge.de

Wenn Sie den Newsletter bestellen möchten, senden Sie mir bitte eine Mail an newsletter@seele-und-sorge.de .
Vielen Dank für Ihr Interesse.